Plötzlich werden Rebellen gesucht!!!

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CALL FOR PAPERS . . . Unglaublich. Und nicht wirklich überraschend. Auf einmal werden Rebellen gesucht. Nach Jahrzehnten, in denen wir uns haben treiben lassen von Konzepten wie Sharholder Value, Sourcing-Konzepten, M&A, Benchmarking, Lean Management, Best Practice u.v.m.. Ein Ergebnis sind immer schmalspurigere, verschulte Studiengänge. Schlanke Prozesse und bravere Studenten. Kein Wunder, dass uns Querdenker und Rebellen verloren gegangen sind. Ein lesenswerter Beitrag von Francesca Gino im Harvard Business Manager Februar 2017 mit dem Titel ´Rebellen gesucht´ skizziert einen Lösungsansatz.

DAS PROBLEM: Standards und festgelegte Routinen ermöglichen Unternehmen einerseits Kontinuität und Struktur. Andererseits müssen sie, um sich zu verbessern, ständig in Frage stellen können. Das geht nur wenn die Mitarbeiter den Mut haben, sich gegen die vorherrschenden Meinungen zu stellen und eigene Wege zu gehen. Nur wenige Führungskräfte fördern aktiv abweichendes Verhalten ihrer Mitarbeiter. Die meisten tun alles, um dies zu verhindern. Das Ergebnis sind unmotivierte und unbewegliche Mitarbeiter.

DIE LÖSUNG: Unternehmen brauchen Rebellen. Nach Francesca Gino ist es mit wenigen Mitteln möglich, Querdenkern größere Entfaltungsmöglichkeiten zu geben. Francesca nennt diesen Ansatz „konstruktiven Nonkonformismus“. Mitarbeiter werden gefördert, die sich einerseits von betrieblichen Normen und vorherrschenden Meinungen nicht bevormunden lassen und andererseits sich für das Wohl des Unternehmens einsetzen. Sechs Schritte helfen ´Rebellen Talent´in der Unternehmenskultur zu verankern:
1. Ermöglichen Sie Mitarbeitern, sich treu zu bleiben.
2. Ermuntern Sie Mitarbeiter dazu, ihre persönlichen Stärken hervor zubringen.
3. Stellen Sie den Status Quo in Frage und fordern Sie auch Ihre Mitarbeiter dazu auf.
4. Schaffen Sie herausfordernde Erlebnisse.
5. Erweitern Sie das Blickfeld.
6. Widersprechen Sie selbst und ermuntern Sie andere dazu.

STÄRKEN/ SCHWÄCHEN:

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