No. 10 Freiheit und Disziplin

Herzlich willkommen zu unserem zehnten Podcast – Freiheit und Disziplin

Ist der Preis der Freiheit die Disziplin? Gewinnt man durch Disziplin sogar mehr Freiheit? Müssen wir tatsächlich alles meiden was uns unfrei macht? Stimmt etwa folgende These: „Je mehr Exploration desto mehr neue Ideen desto effizienter kann die nachgeschobene Arbeit sein und desto weniger Zeit wird gebraucht“? Mehr dazu in unserem zehnten Podcast „Freiheit und Disziplin“. Viel Spaß! 😎

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Freiheit besteht auch darin, Entscheidungen fällen zu können. Manchmal fällt es einem aber schwer, die richtigen Entscheidungen zu treffen. In unserem Video zeigen wir das Super-Tool „Entscheidungsbäume“.

Schau voraus und denke von dort aus zurück. Anschaulicher kennen Sie das Thema unter Begriffen, wie einen Plan B haben oder in Alternativen denken. Mathematisch geht es um Spieltheorie – Sequentielle Antworten. Die Bedeutung, eher unbescheiden, allgegenwärtig. Immer wenn Sie entscheiden müssen, lohnt es sich, ein Thema spieltheoretisch anzugehen. Wettrüsten, militärische Interventionen, Bildung von Kartellen, zwischenmenschliche Konfliktsituationen, Auswirkungen von Reorganisationen und vieles mehr. Irgendwann wird es so selbstverständlich wie das Atmen. Ohne Erstickungsanfälle ;-(. Auch wenn Sie nichts für Mathematik übrig haben. Lassen Sie sich überraschen. Zum warm werden, gibt es – wenn Sie mögen – ´Spieltheorie – ein Einstieg zum Schnuppern´

Das Wesentliche eines strategischen Spiels ist die wechselseitige Abhängigkeit der Entscheidungen gegnerischer Spieler. Diese Entscheidungen können entweder sequentiell oder simultan sein. Wenn zwei Spieler Schach spielen, zieht zuerst der eine und dann der andere. Abwechselnd. Nicht zweimal der eine und einmal der andere oder in einem beliebigen anderen Rhytmus. Exakt einmal weiß und einmal schwarz und dann wieder einmal weiß , usw. . In einer festgelegten Sequenz. Wenn weiß am Zug ist, wird er sich fragen, wie er den folgenden Zug beeinflussen und wie schwarz darauf reagieren wird. Die Anzahl alternativer Züge wird sehr schnell zunehmen. Wenn Spieler simultan spielen, spielen sie gleichzeitig und kennen folglich die jeweiligen Aktionen des/ der anderen nicht. Trotzdem wissen sie, dass es andere Spieler gibt. Sie werden sich also in den anderen versetzen müssen und versuchen, dessen Verhalten vorherzubestimmen, um die beste eigene Handlungsalternative zu erkennen. Soweit einige allgemeine Anmerkungen als Einstieg.

Nun einige Regeln und Beispiele zu Spielen mit sequentiellen Zügen. Wenn wir herausgefunden haben, wohin unsere anfänglichen Entscheidungen uns letzten Endes führen, verwenden wir diese Information, um unseren besten Zug zu finden. Regel: Schau voraus und schließe von dort zurück. Die meisten strategischen Spiele bestehen aus einer größeren Folge von Entscheidungen mit mehreren Alternativen. Ein anschauliches visuelles Hilfsmittel für die Anwendung unserer Regel heißt Baum-Diagramm. Es wird im zeitlichen Ablauf von links nach rechts gelesen. Zuerst ist der Spieler 1 am Zug. Er hat zwei Alternativen. Dann folgt der Spieler 2, der auch jeweils zwei Alternativen hat. Nach zwei Zügen wären das 2 x 2 = 4 Alternativen. Nach 10 Zügen 2 hoch 10 also 1024 Alternativen in diesem Diagramm. Wenn wir an unsere Regel denken, bedeutet dies, dass wir 1024 Alternativen ausarbeiten und bewerten müßten, um uns für die Geeignetste zu entscheiden. In der Spieltheorie wir dieses Diagramm übrigens Spielbaum genannt. Der Begriff Entscheidungsbaum ist Situationen vorbehalten, in denen nur eine Person handelt. Wenn das Spiel nach einer finiten (=endlichen) Anzahl von Zügen gelöst werden kann, ist es vollständig lösbar. Für jedes Spiel mit einer finiten Anzahl sequentieller Züge gibt es eine beste Strategie. Das bedeutet natürlich nicht, dass diese leicht zu finden ist. Viel Spaß mit dem folgenden Clip.

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